Sparen oder nicht?
Sparen oder nicht?

Sparen oder nicht?

(Lesezeit: ca. 2 Minuten)

Kost ja alles Geld...Eine häufige Frage bei – potentiellen – Neudampfern ist die, ob man mit dem Dampfen im Gegensatz zu den Kippen Geld sparen kann. Darauf gibt es eine glasklare Antwort: Kommt drauf an! 😉

Da ich zu meinem “Pyromanenzeiten” relativ wenig geraucht und dazu noch selbstgedreht habe gibt es bei mir natürlich kaum Einsparpotential. Anders sieht es bei den (vormaligen) Vielrauchern aus, vor allem wenn sie fertige Kippen gekauft haben. Natürlich kommt es dann auch auf die Dampfgewohnheiten an: Bin ich ein Dauernuckler oder nutze ich die Dampfe nur alle zwei Stunden mal? Welche Dampfausstattung habe ich? Eher die einfachen Einsteigerprodukte, bei denen sich der Liquidverbrauch in Grenzen hält oder nutze ich doch schon besseres Equipment, bei dem der Liquiddurchfluss und somit der Verbrauch wesentlich höher ist? Dampfe ich eher leichte, fruchtige Liquids oder die pappsüßen, dickflüssigen Sorten, die den Verdampferköpfen ziemlich zusetzen und häufigeres Auswechseln erfordern? Kaufe ich fertige Liquids oder mache ich mir die Arbeit und mische selbst? All das muss bei der Frage, ob man im Gegensatz zum Kippenrauchen Geld spart, beachtet werden.

Natürlich benötigt man auch erst mal eine Grundausstattung, die je nach Modell, Zusatzausstattung und Liquidmenge auch mal knapp am dreistelligen Bereich kratzen kann. Ist man damit eingedeckt (und mit seiner Ausstattung zufrieden) fallen an laufenden Kosten eigentlich nur noch Geld für Liquid und Ersatzcoils an, also ist es auf Dauer schon möglich, ein paar Euronten zu sparen. Voraussetzung: Man hat sich nicht mit dem HWV, dem Haben-will-Virus angesteckt. Der ist in Dampferkreisen ziemlich weit verbreitet und auch nur schwer heilbar. 😉 (Näheres zum HWV vielleicht mal in einem anderen Beitrag.)

Ich hatte das große Glück, dass meine Dampferleidenschaft in unmittelbarer Nähe zu Weihnachten und Geburtstag begann, so konnte ein wenig der Erst- (und auch der Zweitausstattung) geschenketechnisch abgedeckt werden. Außerdem ist es ganz praktisch, dass Benedikt schon ein wenig vor mir mit dem Dampfen anfing und mir so nicht nur mit vielen Tipps weiterhelfen konnte sondern auch mit dem ein oder anderen von ihm “abgelegten” Equipment. 😉

Es gibt also keine klare Antwort auf die Frage, ob Dampfen preiswerter ist als das herkömmliche Kipperauchen. Ich würde die Geldersparnis jedenfalls nicht als Hauptmotivation für den Umstieg empfehlen, aber wenn man langfristig ein paar Euro dadurch sparen kann ist es immerhin ein netter Nebeneffekt.

2 Kommentare

  1. Katrin

    Hallo,
    also ich habe zu Anfang meiner Dampferkarriere mehr Geld ausgegeben, als für Kippen. Schon allein die Welt der verschiedenen Geschmäcker von den Liquids. Da hab ich ganz schön Geld gelassen. Muss aber dazu sagen, dass es jeden Pfen… ähh Cent wert war. Die neu gewonnenen Freiheit vom Rauchen und der Spaß “neue Lande” zu entdecken, hat alles wieder Wett gemacht.
    Mittlerweile habe ich mein Setup gefunden und der HWV leuchtet nur noch schwach. Ich mische und wickle selbst, dass spart ne ganze Menge. Tatsächlich ist es so, dass ich mir das dadurch gesparte Geld, auf Seite lege und mir mittlerweile einen Urlaub im Jahr davon leisten kann 😀
    Liebe Grüße
    Katrin

  2. Ja man könnte die typische Dampferkarriere mit einer Kurve zeichnen, sie beginnt niedrig mit der Erstausstattung, dann schnellt sie nach oben wenn der HWV zuschlägt aber wenn das optimale Setup gefunden ist und man erst mal selber mischt, dann geht die Kurve wieder runter, meine monatlichen Kosten gehen inzwischen gegen 0 und das spür ich extrem positiv in der Geldbörse, wenn dann der HWV wieder aufkeimt kann ich auch mal unvernünftig sein und zuschlagen 🙂

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