Intersteam – aller Anfang ist schwer
Intersteam – aller Anfang ist schwer

Intersteam – aller Anfang ist schwer

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Eine Dampfermesse direkt vor der Haustür – da sind wir natürlich dabei! Wobei die Haustüre dann auch 240 Kilometer entfernt liegt, weshalb wir beschlossen, entspannt am Samstag Abend anzureisen und die Messe nur am Sonntag zu besuchen, was – soviel schon mal vorab – auch vollkommen ausreichend war.

Die Location war passend gewählt – sie hat Flair, ist groß genug, und es ist mehr als angenehm, auch mal kurz draußen Luft schnappen und ein wenig den Blick auf die Spree genießen zu können.

Es waren relativ wenig Aussteller vertreten, aber eine Messe muss ja auch wachsen können. Kleine Modder oder Hardwareschmieden fehlten – der TPD2 geschuldet – leider, aber auch einige der “Großen” schienen lieber noch ein Jahr abwarten zu wollen. Immerhin gab es neben den “üblichen Verdächtigen” auch ein paar Aromenhersteller, die man bislang noch nicht kannte.

Ein bisschen verwundert waren wir ob des eher überschaubaren Besucherandrangs – wobei man auch bedenken muss, dass wir nur am Sonntag Nachmittag da waren. Dennoch: Entweder wurde die Messe (zu) schlecht beworben, oder Berlin ist eben doch eine Raucherstadt. Wobei es mittlerweile wesentlich mehr Shops in Berlin gibt als noch vor drei, vier Jahren – Potential für eine wachsende Dampfercommunity ist also vorhanden.

Die Kombination aus Wenig Ausstellern und wenig Besuchern brachte aber auch den Vorteil mit sich, dass man ohne Drängelei und Warten probieren und mit den Händlern ins Gespräch kommen konnte.

Ein großes Ärgernis war die extrem laute Musik – einige Aussteller hatten wohl den DJ in sich entdeckt. Entspannter war die Bühnenshow des Steamteams, was allerdings das Volk auch erst so richtig goutierte, als das Freibier die Giveaways in die Menge geschleudert wurden.

Unser Fazit:
Aller Anfang ist schwer, aber die Messe hat sicherlich Potential, und wir werden sehen, wie sich das ganze in den nächsten Jahren entwickelt. Wir wären 2018 auf jeden Fall wieder dabei, vielleicht dann mit etwas mehr Besuchern, mehr Ausstellern und einem dann ernst zu nehmenden B2B-Bereich.